Sonntag, 28. Dezember 2008

Bodyart

Wegen der herrlichen Ruhe in der beheizten Werkstatt haben wir uns für einen Programmwechsel während der freien Tage entschieden: Anlegeöl statt Getriebeöl.
So soll der Renner jetzt seinen Namen stolz auf beiden Seitenteilen tragen. Für den Schriftzug haben wir uns für Kupferfolie entschieden, das Logo wird natürlich schwarz. Wollen doch mal sehen, ob sich das ganze nicht mit ruhiger Hand bewerkstelligen lässt - so ganz umsonst sollten doch verschiedene Kurse im Studium nicht gewesen sein...


erste Versuche...
(vielen Dank an Micha für die Vorlage)





Tageswerk ... statt
Antriebswelle

Das ganze hat zwei entscheidende Vorteile: vom Anlegeöl bekommt man keine schwarzen Finger und es riecht nicht!

Freitag, 19. Dezember 2008

Überraschung in der Vorweihnachtszeit

Beim "Umparken" des Renners auf dem Hof ist es jetzt passiert. Was während der Läufe in Bautzen gut gehalten hat, ging jetzt doch zu Bruch. Scheinbar waren der plötzliche Grip auf dem stellenweise sandigen Beton und die 1776ccm zu viel für die leidgeplagten über 40 Jahre alten schmalen Antriebswellen.
Bei 3000 Umdrehungen gab einen Ruck und danach setzte der Vortrieb aus.
Naja, wir hatten ja eh nichts vor während der Feiertage...

Montag, 10. November 2008

Party...

Aus verschiedenen Gründen kommt hier erst jetzt der nachträgliche Bericht zum großen Abschluß der Partysaison in Sacka.
Da war es also wieder soweit: der “Käferstammtisch“ und viele weitere Freunde waren zu Gast. Das große Ereignis warf seine Schatten voraus . Es galt daher vieles vorzubereiten. Die Jungs der Bulliklinik und Doc Schneider machten den Werkstattraum partytauglich, reinigten den Hof, verfüllten Schlaglöcher...
Dann ging es noch schnell zum Einkaufen der Getränke und des Grillgutes und schon es losgehen: Musik an, den extra gebauten Grill und die Feuertonne angezündet.
Die ersten Gäste trudelten langsam ein, der Hof der Bulliklink füllte sich zusehends, allerdings reisten viele schon mit ihren Winterautos an.
Schön, daß sich auf "neutralem Boden" auch viele altbekannte Käferschrauber aus Dresden mal wieder trafen...
Alle tranken Bier und aßen Würste und Steaks. Die Zahl der Besucher wuchs auf über
65 Käferfreunde. Einige sind auch über ihre Bieraufnahmefähigkeit hinausgeschossen (Namen werden nicht veröffentlicht). Gegen 5 Uhr war der Stammtisch dann Geschichte.

Vielen Dank an alle, die gekommen sind - es war ein schöner Abend. Wir sehen uns nächstes Jahr in Sacka oder auf einem der vielen Treffen.









Sonntag, 19. Oktober 2008

Hochzeit im Käfer

Mehrfach im Jahr werden Anfragen an mich herangetragen, ob wir nicht die Fahrt zum Standesamt mit einem Käfer übernehmen können.






Mittlerweile hat unser Chauffeursstamm eine große Routine bei der Bewältigung solcher Aufgaben erworben, und die Fahrt zum Blumenladen oder das oft mehrstündige Warten beim Fototermin ist nichts Neues oder Merkwürdiges mehr. Der Käfer selbst ist oft der heimliche Star der Gäste und so mancher möchte dann lieber selbst im Käfer fahren.


Freitag 17.10.2007


Mai 2008



Wer den Wünsch verspürt den schönsten Tag im Leben mit einem Käfer zu begehen, kann gern Kontakt mit uns aufnehmen, wir sind um die Erfüllung aller Wünsche für einen unvergesslichen Tag bemüht...







Heirat Mai 2008

Montag, 6. Oktober 2008

Käferclub Dresden Stammtisch

Die Tradition im Dresdner Käferclub besagt, daß jeden letzten Freitag im Monat ein Stammtisch an wechselnden Orten stattfindet. Diesen Monat findet dieses Event in unserem Headquarter, der Bulliklinik statt. Eingeladen sind alle Neugierigen, Freunde und Sympathisanten. Da am letzten Freitag dieses Monats ein Feiertag ist, wird der Termin auf den 24.10. vorverlegt. Wir werden Getränke zum schmalen Taler anbieten; es ist also nicht nötig, noch umständlich Sternburger nach Sacka zu tragen. Gegrillt wird auch, wer noch mal möchte, bringt bitte etwas zum auf den Grill legen mit.
Programm für den Abend gibt es keins, "Einlaß" ist gegen 19h, dann chillen, Grillen, Quatschen, Biertrinken (oder auch anderes) Feuer, und später vielleicht Tanz.
Wer mit dem Käfer oder sonstigen VW Lufti anreist, bekommt das erste Getränk gratis!


http://www.kaeferclubdresden.de/

Montag, 22. September 2008

Die Story

Das Geheimrezept: man nehme den schlechtesten Käfer, den man sich schenken lassen kann und träume vom sehr tiefen Renngerät.

(sehr coole polnische Band übrigens...)

Die Basis war ein 64er im schlechtesten Zustand den man sich vorstellen kann: Frontschaden schlecht behoben, Rostreparaturen in schlimmster Ausführung. Dazu hat der Wagen wenigstens 10Jahre abgeschliffen unter einem Vordach verbracht. Ich hab mich danach auch nicht wirklich darum gekümmert sondern die Karre einfach nur rollbar gemacht und rausgestellt. Türen und Hauben oder Kotflügel waren natürlich nicht vorhanden - einfach nur Schrott.





Die Idee oder vielleicht auch den Wunsch diesen Käfer in der Form zu beleben hatten eher Sebso und der DocSchneider. Ich hab mich halt dann breitschlagen lassen, und so nahm der Alptraum seinen Lauf.
Als erstes wurde der Käfer in seine restlichen Bestandteile zerlegt und grob gesäubert. Dann haben wir uns die Bodenplatte vorgenommen und die Tieferlegung für die Hinterachse konstruiert. Ca 2Tage messen und schweissen, messen und schweissen.




Als dies gelungen schien, kümmerten wir uns um die Rostbeseitigung mit anschließender Sandstrahlbehandlung. Natürlich haben wir auch noch den Rahmenkopf geöffnet, obwohl der äußerlich nichts hatte. Gleichzeitig wurde die Karosse skelettiert: Kofferraumboden hinten raus und Vorderbau ab A-Säule komplett weg.
Die Karrosse wurde am Windlauf repariert, der Frontschaden gerichtet.

Die unzähligen Sonderanfertigungen und Neukonstruktionen zogen sich ewig hin. Die Auswirkungen der lapidaren 8cm Tieferlegung an der Hinterachse waren katastrophal .
In den maroden Aufbau wurden bei dieser Gelegenheit neue Repro Unterholme eingebaut. Weil das dünne Blech noch nicht leicht genug war, wurden die Heizkanäle noch entfernt. Daß man die Öffnungen nicht mehr sieht muß man ja eigentlich nicht erwähnen.
Die seltenen Türen fanden wir übrigens in der richtigen Farbe und im richtigen Zustand bei den Edelschrottschraubern in Chemnitz. Danke an Mike und Tino, Grüße an Mausi...


Aber irgendwann kam der Tag der Anprobe auf dem noch unlackierten Boden...
Die Felgen sind übrigens Originalteile vom 356er Porsche, hinten vom sogar vom GT...

Die Vorderachse wurde mit Rasterplatten versehen und zusätzlich mit Spezialachsschenkeln bestückt. Diese besitzen schon 6cm tiefergesetzte Achsstümpfe, da mir nicht zusagte, daß das Vorderrad bei dem Tiefgang so weit vorn im Radkasten stand. Außerdem wurde die Achse 12cm verschmälert um den Geradeauslauf zu verbessern.

Die Teile für die Flipfront spendete ein endferiger Mexikaner. Das Getriebe stammt auch aus diesem Wagen, wurde aber auf original kurze Achswellen umgebaut.

Bisher einziges Boxenluder ist die Hauskatze der Bulliklinik, Elfriede Schmidt. Besonders hervorzuheben ist ihre Vorliebe für Porschesitze. Hat eben Geschmack, dieses Tier.

Neue Fans sind jederzeit gern willkommen in unserem Team.


Der Rest der Geschichte ist im Anfang dieses Blogs nachzulesen.


Schön ist, daß jetzt alle wieder Zeit für ihr eigentliches Hobby haben, nämlich an alten Autos oder Motorrädern herumzuschrauben.

Da wartet z.B. ein 911er seit Jahren, ein 69er Automatickäfer und eine Renn-AWO Replik, sowie diverser anderer Edelschrott auf mehr Zuwendung.





Sonntag, 21. September 2008

...

Erster freier Tag nach 3 Wochen ohne Pause und kaum Schlaf...
Nichts tun Seele baumeln lassen, einfach nur so...
Leere? Niemals! Einfach nur Ordnung in neue Ideen bringen!

Samstag, 20. September 2008

Käfertreffen Bautzen

Gegen 14 Uhr erreichten wir den Flugplatz Litten bei Bautzen, wo wir den Käfer unter großer Anteilnahme der dort anwesenden Käferfans vom Anhänger fuhren und betankten.
Kurzeitig kam bei dem Blitzlichtgewitter Superstarfeeling auf.






Das Erstaunen war bei den meisten noch größer als der Wagen dann zum Start raste, und die Betonung liegt hier auf raste, auch wenn nur ein Bremslicht funktionierte war die Show super.

Unser rennerfahrener Superpilot Sebso fuhr die Viertelmeile mehrfach und kam wenn nicht als Sieger, mit meist nur sehr kurzem Rückstand ins Ziel.

Fazit: Wir starteten in einer Klasse, in der eigentlich nur deutlich stärkere Gegner fahren und es hat für einen 3. Platz gerade so nicht gereicht. Schade, die Pokale waren wirklich schön und die Wagenräder auch- fürs erste wars aber nicht so schlecht. Oder??? Und die meisten haben bei der Leistungsangabe eh geschummelt.



Danke noch mal an alle extra angereisten Fans und für die tatkräftige Unterstützung besonders von Micha und Melanie von Graubunt Design.

Geschafft


12Uhr fährt der Renner von der Hebebühne fast direkt auf den Trailer...

Fast fertig

Gegen 1Uhr brüllte der Motor zum ersten mal. Jetzt mussen nur noch die Türen eingebaut und die Feinarbeiten an der Flipfront erledigt werden.



Donnerstag, 18. September 2008

Fast Technic Werks

Nur noch 2 Tage, die Zeit rast, noch so viele Dinge zu erledigen.

Motoreneinbau ist ja dank des abnahmbaren Hecks ein Kinderspiel, wofür man eigentlich keine Hebebühne baucht.